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Symptome und Verlauf

Die Schmerzen treten bei der Sakroiliitis am häufigsten im Gesäß und unteren Rücken auf. Teilweise kann die Entzündung zudem Auswirkungen auf die Leiste, Beine und Füße haben. Die Schmerzen können akut, aber auch chronisch sein. Zunächst einmal werden sie von vielen Betroffenen allgemein als Rückenschmerzen bezeichnet, allerdings zeigen sich bei einem genaueren Nachfragen sowie Untersuchungen feine, aber deutliche Unterschiede. Aufgrund dieser Verallgemeinerung könnte nach aktuellen Studien bei rund 20 Prozent aller chronischen Rückenschmerzen tatsächlich Sakroiliitis der Auslöser sein. Die Schmerzen können bei der Sacroiliitis durch folgendes verstärkt werden:

  • Längeres Stehen
  • Auf einem Bein ist mehr Gewicht verlagert als auf dem anderen
  • Laufen, insbesondere unter großen Schritten
  • Treppensteigen

Die Sakroiliitis kann außerdem eine Rötung und Schwellung in diesem Bereich des Körpers verursachen. Viele Patienten haben auch Sitzbeschwerden, die oftmals zu einer einseitigen Sitzhaltung führen. Die Sakroiliitis zählt zu den chronisch-progredienten Entzündungen. Dies bedeutet, dass die Entzündung nicht mehr gänzlich zu heilen ist. Im Laufe der Zeit nimmt die Erkrankung an Schwere eher zu. Durch eine konsequente Physiotherapie kann heutzutage eine Schwerbehinderung jedoch meist verhindert werden.